Gestern hatte ich die Gelegenheit, beim CrossTalk von crosschannel.de (dem christlichen Jugendradio des ERF) dabei zu sein. Es war ziemlich cool und natürlich will ich es dir nicht vorenthalten 🙂
Vorab ein paar interessante Infos zum Drumherum: Die Sendung CrossTalk dauert zwei Stunden und sie besteht aus dem Interview und Musik. Beides wird immer abgewechselt, also ca. 5-6min Interview und dann 1-3 Lieder. Das ganze ist live. Gast war Albert Frey, der bei uns von Gerth Medien im September sein neues Album herausgebracht hat (für alle, die es noch nicht wissen: Ich bin gerade Praktikantin bei Gerth Medien, deswegen durfte ich dabei sein). Thema des ganzen Gesprächs war Lobpreis, sie kamen aber auch auf andere Themen zu sprechen. Die Interviewerin war Rebecca, Redakteurin bei CrossChannel.
Los ging die Sendung um 19Uhr, wir haben uns eine halbe Stunde vorher getroffen und Rebecca hat kurz gesagt, was sie Albert fragen will und er konnte Feedback geben, worüber er gerne etwas erzählen würde und welche Lieder zwischendrin gespielt werden könnten. Das ganze hat nur ein paar Minuten gedauert – ansonsten war alles nicht nur live sondern auch spontan. Allerdings haben sowohl Rebecca als auch Albert schon Erfahrung mit Interviews, von daher war das völlig okay 🙂
Es waren viele gute Impulse dabei, die ich dir nicht vorenthalten will. Deswegen werde ich in nächster Zeit immer mal etwas davon hernehmen und einzeln darüber bloggen, damit es nicht zu viel auf einmal wird. Neben den Inhalten des Interviews habe ich auch noch ein paar Infos von Wencke bekommen, die bei Gerth Medien für Presse & Promotion zuständig ist (und der ich es zu verdanken habe, dass ich dabei sein durfte).
In der deutschsprachigen christlichen Lobpreis-Szene kommt man um den Namen Albert Frey und die Lieder aus seiner Feder nicht herum. Klassiker wie „Anker in der Zeit“, „Freude“, „Unser Vater“ und „Wo ich auch stehe“ sind wohl jedem bekannt, der mit Lobpreis in Berührung kommt. Albert schreibt viele Lieder zum mit- und nachsingen, aber auch einfach zum anhören und genießen. Und das auf deutsch, damit es wirklich jeder versteht und die Sprache keine Barriere darstellt.
Rebecca fragte den Künstler, woher er die Inspiration für seine Lieder nehme. „Überall“ war die Antwort – aus der Bibel und anderer Literatur, aus Gesprächen oder der Natur. Er ginge mit offenen Augen und Ohren durch die Welt und es ist für ihn selbstverständlich und unumgänglich – er findet überall Ideen, die nur darauf warten, in ein Lied gepackt zu werden. Ziel seiner Musik soll sein, Gott zu loben, ihm zu begegnen und Menschen in Kontakt mit Gott zu bringen.
Diese Aussage von Albert erinnert mich an meine Inspiration zu Schreiben, die exakt die gleiche ist. Ich gehe ebenfalls aufmerksam durch die Welt und mir fällt alles Mögliche auf, das ich dann in Worte fasse und (hoffentlich) noch etwas sinnvolles daraus ziehe – sei es ein Leerzeichen, eine Blase, die Kälte oder oder oder…
Aber vor allem haben Albert und ich eines gemeinsam, nämlich den gleichen Beweggrund für das was wir tun: Jesus Christus. Er hat uns befähigt und mit Talenten ausgestattet, die wir jetzt zu seiner Ehre einsetzen und hoffen, dass so Menschen mit ihm in Berührung kommen.
Du musst allerdings kein Künstler sein und Lieder schreiben, um von Gott weiterzusagen. Du hast ebenfalls Talente, wenn nicht mit Musik oder Worten, dann vielleicht mit Taten. In den Interview mit Albert Frey war Lobpreis mit Musik verbunden. Doch Gott loben geht auf so viele unterschiedliche Arten: ALLES was du tust um Gott zu danken und ihm die Ehre zu geben ist Lobpreis. Vom putzen über reden bis hin zur Musik, es sind keine Grenzen gesetzt.
Also: lobe Gott auf deine eigene Art, mit den Gaben und Talenten, die er dir gegeben hat. Albert tut es durch Musik, ich darf darüber etwas schreiben und du wirst hoffentlich dazu ermutigt, darüber nachzudenken, wie du Gott loben kannst.
Was Albert nun über den Lobpreis mit Musik gesagt hat, erzähle ich dir die nächsten Male – also immer wieder vorbeischauen und ausczeken! 😉