Ich schreibe zur Zeit ziemlich viel – nur leider nicht hier im Blog, sondern Hausarbeiten für die Uni…
In den letzten Wochen hatte ich echt einiges zu tun. Ich bin in einem Praktikum, erledige im „Feierabend“ noch Sachen für die Uni und CVJM läuft natürlich auch weiter. Das alles an sich ist kein Problem… nur leider ist dabei mein Glaube etwas in den Hintergrund gerückt.
Bei meinem vollen Alltag habe ich oft vergessen, dass Jesus gerade dort mit dabei sein will. Mein Kopf war voller anderer Dinge und an Gott habe ich meistens nur morgens und abends mal gedacht.
„So soll das nicht weiter gehen“, dachte ich mir letzte Woche. Gerade wenn ich viel zu tun habe brauche ich Jesus doch noch mehr, oder nicht?
Gesagt getan, ich beschloss mal wieder, ein Buch zu lesen. Bevorzugt eines, das mit dem Glauben zu tun haben würde.
Meine Wahl fiel auf ein kleines Buch, das ich vor ein paar Jahren am Bodenseehof gelesen und sehr genossen hatte: „The Pursuit of God“ von A.W. Tozer (deutscher Titel: Gottes Nähe suchen).
Schon die Einleitung (die nicht von Tozer geschrieben wurde), zeigte mir, wo es bei mir hackte:
Innerer Seelenfrieden ist etwas, was Christen heutzutage nur selten besitzen. Er ist das Ergebnis der aufrichtigen Suche nach Gott. Leider haben viel zu viele Menschen ihre seelische Unruhe als etwas ganz normales akzeptiert und aufgehört, Gott mit ganzem Herzen zu suchen.
Das hätte meinen Zustand nicht besser treffen können. Von innerem Frieden war ich in meinem Leben weit entfernt und so richtig nach Gott gesucht hatte ich auch schon länger nicht mehr.
Es stimmt doch wirklich – wir haben es längst akzeptiert, dass unsere Seele unruhig ist. Wer ist denn bei dieser Weltlage und in seiner individuellen Lebenssituation noch richtig ruhig und gelassen?
Dabei sagt die Bibel, Jesus will uns Frieden schenken – trotz dem ganzen Chaos, dass um uns uns in uns herrschen mag. Das heißt zwischen Jesu Versprechen und der Umsetzung in unserem Leben muss irgendetwas schief laufen.
Ich vermute mal, wie es das Zitat schon sagt, der Fehler liegt hier nicht bei Gott, sondern bei uns Menschen. Aus den verschiedensten Gründen erreicht uns Jesu Friede nicht. Dabei wäre es doch so genial ihn zu haben!
Deswegen habe ich beschlossen, wieder mehr Gottes Nähe zu suchen. Ich lese ab und zu ein Kapitel aus diesem Buch und schreibe mir Gedanken dazu auf. Und damit du auch etwas davon hast, werde ich auch hier darüber berichten.
Wir dürfen beide gespannt sein 🙂