Gottes Festmahl ist wirklich genial. Dort gibt es alle Speisen, die das Herz begehrt – und auch ein paar, die ich persönlich weniger mag. Ich sitze an der großen, langgestreckten Tafel und kucke auf die Platte, die direkt vor mir steht: Lasagne. Lecker!! Wie gut sie aussieht, wie genial sie riecht…
Ich schaue auf die Uhr. Acht Uhr früh… Lasagne zum Frühstück? Hmmm, ich weiß nicht ob es so sinnvoll ist, gleich mit einer Kalorienbombe zu beginnen. Vielleicht sollte ich besser mit einem Apfel und Cornflakes in den Tag starten; doch die stehen ganz unten am Tischende.
Du siehst: Essen kann ziemlich kompliziert sein, nicht nur wegen der großen Auswahl, sondern auch wegen der Umstände, in denen wir uns befinden.
Alle Lebensmittel sind wertvoll, wichtig und können den Körper ernähren. Zu viel von einem ist allerdings nicht gut, sowohl im wirklichen, als auch im übertragenen Sinne. Esse ich nur Zucker oder nur Fett ist das für meinen Körper ziemlich ungesund. Selbst Vitamine, die mein Körper wirklich braucht, würden mir alleine nicht reichen. Ich brauche etwas von allem – ich muss mich ausgewogenen ernähren.
Auch im Glauben brauche ich eine Mischung verschiedenster Mahlzeiten. Es ist nicht gut, ständig nur beim gleichen Thema zu bleiben und ein anderes zu ignorieren. Ich kann mir zwar heraussuchen, was ich mir als nächstes vorknöpfe, aber das ist möglicherweise nicht unbedingt das, was mein Glaubensleben gerade braucht.
Vielleicht sollte ich mir nicht ständig über Gottes Liebe und Gnade Gedanken machen, sondern auch einmal über seine Heiligkeit. Oder ich sehe den Menschen nicht nur als Sünder vor Gott, sondern als Gottes geliebtes Kind. Das alles gehört zusammen – eines ohne das andere wäre unvollständig.
Deswegen: überlege, welches Thema dein Glaube gerade brauchen könnte. Wird es Zeit, dich an Gottes Versprechen für dein Leben zu erinnern? Ist es dran, Gott für allen Segen in deinem Leben zu danken und zu loben? Müsstest du ihm wegen einer bestimmten Sache in den Ohren liegen? Solltest du jemanden von deinem Glauben erzählen? Oder wäre es wichtig, deine Prioritäten anders zu setzen?
Stelle dir ein mehrere-Gänge-Menü zusammen, variiere die Themen in deinem Glauben und versuche, ausgewogen zu sein. Und dann: lass es dir schmecken!!
Photo Credit: Public Domain
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