Das Leben ist wie ein Film

Das Leben ist wie ein Film

Zu sagen, ich schaue gerne Filme, ist leicht untertrieben. Ich liebe es, Filme zu schauen. Am besten mit Happy End. Schön realistisch eben 😉

Ich kann dich schon widersprechen hören: „Klar, realistisch. Wo gibt’s denn in der realen Welt schon noch ein Happy End?“

Bei mir!

Mancher wird jetzt lachen, bei anderen werden Fragezeichen auftauchen und wenn du mich ein bisschen kennst, denkst du dir sicher deinen Teil.

Der Spruch „Das Leben ist wie ein Film“ ist gar nicht so verkehrt. Es besteht aus viel Drama, definitiv Comedy, jede Menge Action, bestimmt auch die ein oder andere Romance, schätzungsweise auch ein Teil Psycho-Thriller, ein bisschen Fantasy in den Köpfen und manches ist einfach nur der Horror. Zuschauer gibt es auch einige, auch wenn diese gleichzeitig in ihrem eigenen Lebensfilm die Hauptrolle spielen. Das Sponsoring übernehmen zunächst Eltern und Großeltern, später der Arbeitgeber, der Lohn auszahlt – das Budget fällt, je nach Kulisse und Kostümen, mal groß und mal klein aus. Das Leben kann szenenweise richtig großes Kino sein, andere Szenen kommen einem vor wie ein schlechter Billig-Film.

Mein Leben ist definitiv ein Film. Es bringt mich zum lachen, weinen oder durchdrehen. Mein Film beinhaltet Spannung, verwirrende Handlungsstränge, ein paar Höhepunkte, einige Tiefen, viele Personen manchmal auch die coolsten oder seltsamsten Spielorte.

Ich habe keine Ahnung, wie mein Lebensfilm noch weiter geht. Ich weiß nicht, wie viele Spielminuten (oder Tage oder Jahre) es noch sind. Es wäre spannend, meinen Abspann zu sehen und zu erfahren, welche Personen welche Rolle eingenommen haben und wer im Hintergrund gewirkt hat. Ich kann aber nur das sehen, was bisher gelaufen ist und gerade läuft.

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Das Skript für mein Leben allerdings ist schon fertig und vom besten Regisseur der Welt geschrieben und umgesetzt: Gott. Und weil ich ihm die Regie überlassen habe, weiß ich jetzt schon, dass mein Leben ein Happy End haben wird: eine Ewigkeit bei ihm im Himmel (genauer gesagt ist das Happy End eigentlich erst der Anfang).

Und doch geht nicht jeder Film gut aus – Tragödien und ähnliches. Hier hat jemand selbst Regie über sein Leben übernommen oder einen anderen als Gott als Regisseur zugelassen. Vielleicht ist dieser Film sogar richtig schön – aber er wird trotzdem kein gutes Ende nehmen.

Die einzige Möglichkeit, ein Happy End im Leben zu bekommen (und nicht nur happy Momente zwischendurch), ist, wenn Gott Regie führt. Er ist der einzige, der es drehen kann, ein Leben gut enden zu lassen.

Ich liebe es Filme zu schauen. Am liebsten mit Happy End. Weil es mich daran erinnert, dass mein Happy End schon längst geschrieben ist, egal was noch vor dem Ende kommt.

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